Topinambur
Die Topinambur (Helianthus tuberosus) zählt genau wie die Sonnenblume (Helianthus annus) zu der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Bei uns ist sie eine de bekanntesten Sonnenblume Arten wird jedoch in den meisten Fällen nur als Nutzpflanze gehandelt. Insbesondere die Wurzelknolle der Topinambur wird zur Ernährung genutzt.
Der Name der Topinambur leitet sich vom indianischen Volk der Tupinamba ab. Die Topinambur ist eine mehrjährige, krautige Pflanze die auf eine Wuchsshöhe von bis zu drei Metern kommt. Der Trieb der Tropinambur ist einjährig und stirbt in den Herbstmonaten ab. Die Topinambur bildet aus der Knolle mehrere aufrechte und verzweigte Stängel. An den Stängel sitzen gestielt, eiförmige Blätter. Die Blätter können dabei zehn bis fünfundzwanzig Zentimeter lang und sieben bis zehn Zentimeter breit werden. Die Stängel der Topinambur sind genau wie bei der Helianthus annuus ebenfalls rauhaarig.
Bild - Monika Albert / pixelio.de
Der Blütenstand der Topinambur ist körbchenförmig und wird von den außen sitzenden Zungen- und inneren Röhrenblüten gebildet. Der Blütenstand kann dabei einen Durchmesser von vier bis acht Zentimeter bilden.
Die Blütezeit der Topinambur ist in den Monaten August bis November.
In unseren Breitengraden dient die Topinambur hauptsächlich als Nutzpflanze und wird auch häufig Erdapfel, Erdbirne, Erdschocke, Erdsonnenblume oder auch Knollensonnenblume genannt.